61. Gemünder Naturtrüb
Weiter geht es in der Eifel-Bier-Reihe mit einem recht ähnlichen Bier wie in 60. Zwar handelt es sich hier um ein Pils, aber auch dieses ist naturtrüb und in offener Gärung gebraut. Außerdem werden natürlich auch nur Zutaten aus der Region verwendet, welches die Regionalmarke Eifel bestätigt.
„Naturtrübe, untergärige, unfiltrierte Bierspezialität Pilsener Brauart mit feinstem Hopfenaroma, gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516, natürlich in offener Gärung. Erleben Sie den reinen Geschmack und die ursprüngliche Frische dieses Bieres.“
…heißt es auf der Website der Brauerei – und genau das mache ich jetzt auch.
Steckbrief
Bewertung
- Flaschendesign + Kronkorken
Aufgrund der mehr als deutlichen Ähnlichkeit zum Eifeler Landbier ist hier 60. nicht viel hinzuzufügen. Allerdings bekommt die grüne Longneck-Flasche leichte Pluspunkte.
- Aussehen
Trotz unterschiedlicher Biertypen ist hier ebenfalls kein nennenswerter Unterschied zu 60. festzustellen.
- Geruch
Der Geruch ist erwartungsgemäß pils-mäßig. Weiche Hopfennoten und aromatisch milder Malzgeruch wechseln sich dabei ab.
- Geschmack
Auch hier ist die Pilsener Brauart herauszuschmecken. Allerdings ist es dabei ziemlich süffig und hopfig-sauer-herb. Der Prickelfaktor ist angenehm erfrischend und im Abgang bleibt eine überraschend malzige Süße.
- Fazit
Wenn ich zurückblicke auf die Blindverköstigung der drei Pils-Sorten aus dem Schnupperkurs zur Biervielfalt, dann ist das Gemünder Naturtrüb eine gute Mischung aus allen probierten Pils (Tannenzäpfle, Urquell & Moritz Fiege). Eine Pils-übliche Herbe gepaart mit einer süß-säuerlichen Note. Sicherlich nicht das allerbeste und spannendste Bier der Welt, aber gerade für ein Pils erfrischend anders. Nicht nur durch den Regionalbonus deshalb starke 13 Pkt. (1-) für das Naturtrüb aus Gemünd.
Für weitere Infos siehe http://gemuender-brauerei.de/index.php/unsere-biere/gemuender-naturtrueb.
Prost!