Mai 19 2016

62. Ur-Gemünder Obergärig

Nummer 3 der Eifel-Bier-Reihe ist ein besonderes Bier. Besonders deshalb, weil es eines der wenigen Biere außerhalb Kölns ist, welches nach Kölscher Brauart gebraut wurde, aber aufgrund der Kölsch-Konvention nicht Kölsch genannt werden darf. Deshalb wird es wie folgt beschrieben:

„Helle, obergärige Bierspezialität mit einen kernig, würzigen, typisch obergärigen Geschmack, mit angenehmen milden Hopfenaromen, gebraut nach dem Reinheitsgebot von 1516.“

Was auch immer ein typisch obergäriger Geschmack ist (wenn ich da an Alt und Hefeweizen denke), will ich dann mal genauer unter den Gaumen nehmen.

Steckbrief

62_Ur-Gemünder Obergärig-Steckbrief

Bewertung

62_Ur-Gemünder Obergärig

  • Flaschendesign + Kronkorken

Auch hier keine weiteren Anmerkungen zu 60..

  • Aussehen

Im Vergleich zu 60. und 61. leider etwas weniger Schaumbildung und -haltbarkeit, aber ansonsten viel Ähnlichkeit.

  • Geruch

Selbst nach mehrfachen Versuchen ist das Ur-Gemünder wahrlich kein „Geruchsmonster“. Die geringe Geruchsentwicklung ist wenn, dann eher säuerlich-hopfenbitter.

  • Geschmack

Der Geschmack ist klar, malzig, süß-herb und tatsächlich auch würzig. Leicht prickelnd gibt es dann noch einen klassisch feinherben Abgang.

  • Fazit

Was auch immer kernig in Bezug auf dieses Bier bedeuten soll, hier trifft es bestimmt nicht zu. Allerdings ist auch hier die Gemünder Brauart herauszuschmecken, zwar nicht ganz so lecker wie bei den beiden Vergleichsbieren, aber immer noch passabel (insbesondere für eine Privatbrauerei). Trotz der schlechten Geruchswertung gibt es deshalb (incl. eines Regionalbonus) immerhin noch gute 10 Pkt. (2-).

62_Ur-Gemünder Obergärig-Bewertung

Für weitere Infos siehe http://gemuender-brauerei.de/index.php/unsere-biere/ur-gemuender-obergaerig.

Prost!


Veröffentlicht19. Mai 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension