91. Vale Golden Ale
Das letzte verbliebene Vale-Bier, welches ich nicht zum Bierjubiläumstag bei der Craft-Beer-Messe verköstigen konnte steht nun an.
Und es ist wohl ein ziemlich besonderes Bier. Auf der Frankentour noch mit Alex und Nils philosophiert, warum es nicht eigentlich mehr blended Biere gibt, habe ich zumindest ein „Malzblend“ vor mir. Denn das sogenannte Golden Ale wurde auf Basis von den drei Malzsorten Pilsner, Weizen und Wiener Lager in der Maische hergestellt.
Dieses Brauexperiment im Sinne der Biervielfalt absolut befürwortend, hoffe ich also auf interessantes Bier.
Steckbrief
Bewertung
- Flaschendesign + Kronkorken
Definitiv ein Hingucker. Eines der wenigen moderne Craft-Beer-Designs die in ihrer Schlichtheit überzeugen. Auch der Kronkorken gefällt mir. Leider fehlen jedoch viele Infos auf der Flasche, was zu Abzügen führt.
- Aussehen
Sattes Gold wie ein Goldenes Ale sein sollte. Dazu ganz ganz leicht trüb mit mäßiger schlieriger Schaumbildung.
- Geruch
Hier verbindet sich ein klares Zitrusaroma mit grasigen und blumigen Noten.
- Geschmack
Was sich im Geruch andeutet wird im Geschmack noch interessanter. Auch wenn mir die permanente Hopfenbitternote etwas stört ist der Mix aus grasigen und fruchtigen Einflüssen sehr spannend. Insgesamt eine gute Balance aus süßen und herben Elementen zugleich. Auch der leichte Prickelfaktor und der feinherbe angenehme Abgang harmonisieren hier gut.
- Fazit
Gerade nach dem gestrigen Craft Bier, bin ich beruhigt, dass mir dieses wieder schmeckt. Auch wenn es zugegebenermaßen kein absoluter Höhepunkt ist, ist die innovative Maische-Mischung zu würdigen und anzurechnen. Deshalb von mir für das goldene Ale 13 Pkt. (1-).
Weitere Infos zum Bier unter: http://valebrewing.com.au/beers-and-ciders/vale-golden.
Prost!