Oktober 14 2016

103. Rhaner Pale Märzen 1904

Vom gestrigen Regensburg geht es heute ins beschauliche Rhan im Bayrischen Wald. Dort wurde nur gute 50 Jahre später als im die gleichnamige Brauerei gegründet. Vermutlich besteht diese aber schon länger, denn auch der Ort wird urkundlich erstmals zu genau diesem Jahr 1283 erwähnt. Nichtsdestotrotz zählt die Brauerei damit zu den 5 ältesten durchgehend in Familienbesitz betriebenen Brauereien der Welt. Die heutige Braufamilie hat den Brauhof 1776 erworben und ist somit älteste Braufamilie Ostbayerns. Seit einigen Jahren wird auch hier der Bier-Horizont erweitert und sog. Craft-Biere gebraut. Eines davon ist das Pale Märzen 1904. Die Jahreszahl soll dabei an die Eröffnung des Wirtshauses Bräustuberl erinnern.

Steckbrief

Bewertung

  • Flaschendesign + Kronkorken

Auch hier ist die gleiche schöne Flasche wir in verwendet worden. Das Etikettendesign gefällt mir auf den ersten Blick nicht so sehr. Aber bei näherer Betrachtung gibt es aber einen tieferen Sinn hinter der Indianerdarstellung. Denn der verwendete Simcoe-Hopfen, darf ausschließlich in einer Heimatregion des Indianerstamms Yakama angebaut werden.

  • Aussehen

Gelb-gold-ocker mit leichter Trübung und mäßiger Schlierigkeit.

  • Geruch

Sehr fruchtig. Die versprochenen Noten von Holunder, Mango und Aprikose würde ich noch mit Brombeere ergänzen ohne diese wirklich sicher herausriechen zu können.

  • Geschmack

Fruchtig-karamellig, leicht malzig, grasig, dumpf-bitter und insgesamt recht trocken aber frisch. Im Abgang trocken-herb.

  • Fazit

Ein ziemlich gefälliges Bier, bei dem mir leider die trockene grasige Note stört. Ansonsten interessant lecker. Deshalb in Summe 11 Pkt. (2).

Weitere Infos zum Bier unter: http://www.rhaner.de/index.php/newsreader/items/Rhaner_Pale_M%C3%A4rzen.html.

Prost!


Veröffentlicht14. Oktober 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension