124. Propeller Aufwind
Heut gibt’s, na klar, wieder mal ein IPA. Diesmal von der Marke Propeller. Dahinter verbirgt sich eine GmbH, die aus der 1702 gegründeten westfälisch-sauerländischen Brauerei Bosch entsprungen ist. Auch wenn bisher mit den beiden Bieren Aufwind und Nachtflug noch keine erheblichen Mengen produziert werden, bestehen die Brauer darauf nicht als Microbrew bezeichnet zu werden. Schließlich kann man auf das Know-How und die Technologie des großen Brauerei Bruders zurückgreifen und soll somit Ergebnisschwankungen vorbeugen. Dies bedeutet aber auch, dass das Bier gefiltert wird, was meiner Meinung nach dem Bier wertvolle Geschmacks- aber auch Nährstoffe nimmt. Deshalb bin ich umso mehr gespannt, ob das Bier den eigenen hohen Erwartungen gerecht werden kann.
Steckbrief
Bewertung
- Flaschendesign + Kronkorken
Für meinen Geschmack fast zu verspielt, aber noch vertretbar. Zudem hätten es wie immer etwas mehr Informationen sein dürfen. Auch ein Blanko-Kronkorken kommt bei mir natürlich nicht gut an.
- Aussehen
Wie versprochen orange-gold klar mit einer lausigen Schaumbildung.
- Geruch
Vorgabe: blumig, citrus
Eindruck: grasig-hopfig, karamell-süß unterstrichen mit einer allgemeinen Fruchtnote
- Geschmack
Vorgabe: kräftige Hopfenbittere, harmonisch, Restsüße, würzig-aromatisch
Eindruck: Tatsächlich sehr bitter, aber auch weich und mit einer matten Süße. Sonst recht frisch und trocken herb im Abgang.
- Fazit
Im Allgemeinen ein durchaus solides (Double) India Pale Ale. Handwerklich sicher gut gemacht, erwärmt es mein Herz aber irgendwie nicht. Da auch nirgendwo wirklich herausragend, gibt es in der Gesamtwertung „nur“ 10 Pkt. (2-).
Weitere Infos zum Bier unter: http://www.propeller-bier.eu/aufwind.html.
Prost!