126. Brło Porter
Auch heute gibt’s wieder ein Porter. Diesmal aus einer der Craft-Bier-Hauptstädte Berlin. 2014 begonnen, brauten die drei Brlo-Freunde bisher als sog. Gypsy-Brauer. Das heißt, dass sie zwar Biere entwickeln und anbrauen, aber die eigentlichen Brauvorgang nebst Abfüllung in anderen (etablierten) Brauereien durchführen lassen. Doch just in diesen Tagen eröffnet das neue zwischen Kreuzberg, Tiergarten und Schöneberg. Besonderheit der Brauerei inklusive Biergarten ist die Errichtung mit Fracht-Containern, sodass es ein quasi-mobiles Brauhaus ist. Der fast unaussprechliche Name leitet sich übrigens von der alt-slawischen Wortherkunft der deutschen Hauptstadt ab:
„BRLO ist der alt-slawische Ursprung des Namens Berlin. Zusammen mit der Endung „-in“ heißt es soviel wie „Sumpf“ oder „trockene Stelle in einem Feuchtgebiet“ – das fanden wir ziemlich passend für eine Biermarke!“
Steckbrief
Bewertung
- Flaschendesign + Kronkorken
Auch hier ein sehr vorbildliches Äußeres. Design-technisch sehr gelungen, auch wenn leider wieder nicht alle Infos den Weg auf der Flasche gefunden haben. Interessant ist vielleicht auch der Querstrich über den hinten liegenden Strichcode, der wohl die Strichcode-Mafia schwächen soll.
- Aussehen
Dunkelbraun bis schwarz mit roten Nuancen. Zudem natürlich naturgetrübt und mit guter heller Schaumkrone.
- Geruch
Überraschend wenig röstig. Erwartungsgemäß wenig gehopft. Und sonst sehr malzig und weich.
- Geschmack
Hier kommt die Röstmalznote dann doch gehörig raus. Die leichte Bittere wird immer wieder von einer Süße unterbrochen. In der Resenz recht matt aber weich, während der Abgang herb-süß ist.
- Fazit
Eine ganz ähnliche Gesamtwertung wie bereits bei der , was nicht überrascht, da es sich bei Beiden um Porters der neuen Generation handelt. Auch wenn es in Nuancen besser abschneidet, kommt auch das Brlo auf 12 Pkt. (2+).
Weitere Infos zum Bier unter: http://www.brlo.de/bier/brlo-porter/.
Prost!