127. Drei Kronen Jubiläums-Märzen
Auch wenn ich ansteckungsbedingt noch nicht öffentlichkeitsfähig bin und somit heute leider Gottes die Jahresabschlussverköstigung in der Brühler Eule verpassen muss, möchte ich mich wenigstens mit einem weiteren Bierjubiläums-Bier aus dem Krankenstand zurückmelden.
Die Drei-Kronen-Brauerei kann dabei sogar auf eine Historie zurückblicken, die noch länger als das „Reinheitsgebot“ zurückreicht. Nordöstlich von Bamberg gelegen, wartet es zudem mit der fränkischen Dreifaltigkeit aus Hotel, Gasthof und Brauerei auf. Im Rahmen der Saison-Biere wurde dieses Jahr anlässlich des 500-jährigen Reinheitsgebotsjubiläums das Sonder-Märzen eingebraut.
Steckbrief
Bewertung
- Flaschendesign + Kronkorken
Rein äußerlich natürlich für das Bierjubiläum eine Augenweide. Alleine der Kronkorken (den ich aber bereits auf der Franken-Tour ergattern konnte) ist auf Platz 1 meines persönlichen Rankings gesetzt. Auch wenn einige Daten fehlen, gibt es hier ausnahmsweise die volle Punktzahl.
- Aussehen
Wunderschön klares bronze-gold mit leider nur mäßiger grobporiger Schaumkrone.
- Geruch
Malzig-würzig, leicht süß-frisch aber leider auch ein wenig industriell.
- Geschmack
Hier verzieht sich die industrielle Note glücklicherweise. Dafür ist es weiterhin schön malzig und nur gering hopfen-bitter. Insgesamt ein geringer Körper und entsprechend süffig. Der Abgang ist normal herb aber leider etwas unrund.
- Fazit
Von absoluter Spitze bis gutes Mittelmaß ist alles in den Kategorien zu finden. Dadurch, dass ein Märzen immer ziemlich anders gebraut wird und sich in der Regel nur durch die untergärige Malzdominanz ähnelt, ist es zudem schwer einen soliden Vergleich anzustellen. Mit etwas Bierjubiläum-Wohlwollen gibt es aber dann noch die 13 Pkt. (1-).
Weitere Infos zum Bier unter: https://www.drei-kronen.de/brauerei/bierspezialitaeten/.
Prost!