Dezember 15 2016

134. Zwönitzer Stout (#4)

Anpfiff für Halbzeit 2! Zumindest für alldiejenigen, die bereits am 1. anfangen konnten. Aber auch ich bin den Bieren dicht auf den Fersen. Schließlich möchte ich mich zunächst einmal auf die besonders interessanten Biere fokussieren. Deshalb kommt heute auch erst einmal Türchen 4 dran. Das ist ein Stout von der 1997 gegründeten Zwönitzer Brauerei aus dem Erzgebirge. Nachdem 1922 die letzte Brauerei im Ort schließen musste, entschlossen sich 75 Jahre späte bierkennende und bierbegeisterte Zwönitzer zur Neugründung einer Brauerei und Wiederbelebung der örtlichen Braukunst. Bis heute wurden von den fleißigen Brauern knapp 40 unfiltrierte Biere produziert, wobei man auf einen wöchentlichen Ausstoß von 10-20 hl kommt.

Steckbrief

134_Zwönitzer Stout-Steckbrief

Bewertung

134_Zwönitzer Stout

  • Flaschendesign + Kronkorken

Auch wenn das Design eigentlich ok ist, ist es insgesamt doch viel zu simpel gehalten. Der Kronkorken hingegen ist wunderschön.

  • Aussehen

Dunkelbraun-schwarz, trüb und mit ausreichender grobporiger Schaumbildung.

  • Geruch

Sehr malzig, fast schon ungewohnt wenig röstig mit einer Karamell-Süße und leicht grasigen und hefigen Note.

  • Geschmack

Hier wird es schon röstmalziger. Auch die Stout-typische Bittere tritt ein wenig auf. Sonst weniger süß und auch wenig Körper. Der insgesamt matte Eindruck wird von einem säuerlichen Abgang abgerundet.

  • Fazit

Auch wenn der Geruch wirklich herausragend gut ist, kann er die Gesamtwertung dieses doch zu laschen Stout nicht wirklich herausreißen. In Summe gibt es deshalb nicht mehr als 9 Pkt. (3+).

134_Zwönitzer Stout-Bewertung

Weitere Infos zum Brauerei-Gasthof unter: http://www.brauerei-zwoenitz.de/index.php.

Weitere Infos zum Bieradventskalender unter: http://kalea.at/.

Prost!


Veröffentlicht15. Dezember 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension