Dezember 22 2016

139. Hallertauer Hopfen-Cuvée (#21)

Das letzte vorweihnachtliche Bieradventskalenderbier ist ein mit den vier Aromahopfen Hallertauer Tradition, Hallertauer Mittelfrüher, Perle und Saphir veredeltes Pilsener aus einer der berühmtesten Hopfenanbaugebieten der Welt. Es stammt von der Schlossbrauerei Herrngiersdorf, welches angibt durch das Gründungsjahr 1131 die älteste Privatbrauerei der Welt zu sein. Damals noch von Benedikterinnen des Klosters Geisenfeld ins Leben gerufen, ist es nach diversen kleinräumlichen Umzügen seit 1899 bis heute im Besitz der Familie Pausinger.

Steckbrief

Bewertung

  • Flaschendesign + Kronkorken

Insgesamt ansprechend. Auch die grüne Farbe passt natürlich sehr gut zum Hopfen-Thema. Wenn auch die Label etwas unprofessionell wirken, können sie mit einer doppelten geschützten geographischen Angabe aufwarten: Bayrisches Bier + Hopfen aus der Hallertau.

  • Aussehen

Strohgold, klar und mit einer mäßigen aber gut haltbaren Schaumkrone.

  • Geruch

Sehr grasig-hopfig-frisch-würzig.

  • Geschmack

Sehr aromatisch, würzig, waldig und natürlich auch mit einer entsprechenden Hopfen-Bittere. Diese allerdings hält sich genauso im Rahmen, um gerade nicht dominant zu wirken. Im Abgang abgerundet und aufsteigend herber werdend. Auch sonst sehr harmonisch, weich, süffig und ziemlich prickelnd.

  • Fazit

„Edel-Pils“ wäre eine kurze und passende Zusammenfassung für dieses Bier. Wer diesen Stil mag, wird es lieben. Eigentlich zähle ich nach diesen unzähligen neu entdeckten Bierstilen dieses Jahr nicht mehr so wirklich zu den klassischen Pils-Liebhabern – dieses Bier würde mich aber auf jeden Fall wieder heranführen. In Summe gute 11 Pkt. (2).

Weitere Infos zum Bier unter: http://www.schlossbrauerei-herrngiersdorf.de/unsere-biere/hallertauer-hopfen-cuvee/.

Weitere Infos zum Bieradventskalender unter: http://kalea.at/.

Prost!


Veröffentlicht22. Dezember 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension