Februar 3 2017

161. Brew Age Affenkönig

Wir verlassen das Rheinland und Deutschland und tauchen ab in die österreichische Kapitale und Alpenmetropole Wien. Dort ist seit 2012 das Brauzeitalter angebrochen, in dem vier junge und engagierte Bierkenner und -liebhaber Tradition und Moderne des Bieres neu interpretieren und den Biermarkt nachhaltig bereichern wollen. Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums brauen die vier Bierkollegen allerdings noch nicht in ihrer eigenen Brauerei, sondern lassen von Beginn an im Brauhaus Gusswerk westlich von Salzburg ihr Bier produzieren. Sie sind damit also quasi sesshafte Gypsy-Brauer. Eine eigene Brauerei ist aber inzwischen in Planung. Nachdem die Marke letztes Jahr auch in Deutschland gut vermarktet wurde, ist das Bier sogar auch am Niederrhein erhältlich. Grund genug es zu probieren.

Steckbrief

Stil. . . . . . . . . . . . . . . Imperial IPA
Brauart. . . . . . . . . . . obergärig
Zutaten. . . . . . . . . . . Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Stammwürze. . . . . .  18.6°P
Alkoholgehalt. . . . . .
8,2%
Herkunft. . . . . . . . . . . Wien/Elsenwang
Erscheinungsjahr. . .
2015

Bewertung

  • Flaschendesign + Kronkorken:___14
  • Aussehen:____________________14
  • Geruch:______________________12
  • Geschmack:__________________13
Fazit

Der Affenkönig macht seinem Namen alle Ehre. Im Geruch eine erstaunliche Kombination aus voller Frucht (Maracuja und Grapefruit) und Karamellmalz sowie leichten Grasnoten. Im Geschmack dann klar hopfen- und fruchtbitterbetont mit Spuren von Karamellmalz und Gras. Im Abgang überraschend weich und entspannt mit einem schön warmen Nachklang. Ansonsten relativ gering alkoholaromatisch für ein Imperial India Pale Ale dieser Größenordnung. Abgesehen von einer mir zu klaren süßlichen Komponente und einer zu geringen Spritzigkeit wirklich ein hervorragendes IIPA. Deshalb berechtigterweise 13 Pkt. (1-).

Weitere Infos zum Bier unter: .

Prost!

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