Juli 16 2017

215. Brauprojekt 777 Erdbeer Ale

Zum Abschluss des Fruchtbierwochenendes geht es an den schönen Niederrhein zum Brauprojekt 777. Hiervon hatte ich bereits das leckere Altbier und Red Ale probieren dürfen und erspare mir deshalb an dieser Stelle weitreichende Ausführungen zur durchaus empfehlenswerten Mini-Brauerei am rechten Rheinufer zwischen Dinslaken und Wesel. Genau wie gestern haben die Jungs vom Brauprojekt ein Pale Ale mit Frucht versetzt. Diesmal aber mit Erdbeeren, was mich als Erdbeer-Freund erfreut und gespannt macht, ob dieses „Experiment“ besser geglückt ist als die beiden anderen Wochenend-Biere.

Steckbrief

Stil. . . . . . . . . . . . . . . Pale Ale
Brauart. . . . . . . . . . . obergärig
Zutaten. . . . . . . . . . . Gerstenmalz, Erdbeere, Hopfen, Hefe
Stammwürze. . . . . .  14°P
Alkoholgehalt. . . . . . 6,2%
Herkunft. . . . . . . . . . . Voerde-Spellen
Erscheinungsjahr. . .
2016

Bewertung

  • Flaschendesign + Kronkorken:___13
  • Aussehen:____________________13
  • Geruch:______________________10
  • Geschmack:__________________11
Fazit

Geruch: malzig, grasig, dumpf-erdbeerig, leicht frisch, ein wenig nach Erdbeerkuchen
Geschmack: karamellig, dumpf rot-fruchtig, malzig, grasig, getreidiger Abgang, recht vollmundig
Gesamt: Nach dem Motto „das Beste kommt zum Schluss“ habe ich mir meiner Erwartung erfüllend das beste Bier der Reihe in der Reihe zum Schluss aufgehoben. Gerade, weil es nicht überfruchtig daherkommt überzeugt es. Die Kombination aus grasigen und matt-fruchtigen Noten sowie dem permanenten latenten Eindruck von Erdbeerkuchen oder Erdbeerpflanzen im Garten zeigt, dass auch natürliche Zutaten ein Bier bereichern können, obwohl damit das hochheilige „Reinheitsgebot“ gebrochen wird. In Summe verdientermaßene 12 Pkt. (2+).

Weitere Infos zur Brauerei unter: http://brauprojekt777.de/.

Prost!


Veröffentlicht16. Juli 2017 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension