Oktober 31 2018

Blogbier, die XL. – Politisches Berlin

Im Rahmen einer politischen Bildungsreise in der deutschen Hauptstadt hatte ich die Gelegenheit folgende Biere in meine Liste aufzunehmen. Dabei war ich durchaus überrascht, in welcher Dominanz der Hauptstadt-Primus Berliner-Kindl (auch als Marke) in den Berliner Gaststätten vertreten ist.

Tasting-Notizen:

  • Berliner Kindl Pils:
    – 11.2°P; 4,8%; untergärig
    – vom 1872 als Vereinsbrauerei Berliner Gastwirte zu Berlin AG im damaligen Vorort Rixdorf gegründeten und seit 2006 als Berliner-Kindl-Schultheiß-Brauerei firmierenden Brauunternehmens
    – getrunken im Alt Berliner Biersalon
    – klar herb, würzig, spritzig, nicht süffig
    – https://www.berliner-kindl.de/
  • Berliner Kindl Jubiläums-Pilsener:
    – 11.7°P; 5,1%; untergärig
    – Premium-Pils, das zum Berliner 750-Jahr-Jubiläum 1987 herausgebracht wurde
    – mild, grasig, weniger herb, leicht fruchtig
    https://www.berliner-kindl.de/Aktionen/Braukunst
  • Märkischer Landmann:
    – 11.4°P; 4,9%; untergärig
    – Schwarzbier, dessen Ursprung leider im Dunklen verborgen bleibt
    – sehr mild, leicht röstig, vom Stil her zwischen Schwarzbier & Dunkel
  • Berliner Kindl Zwickl:
    – 5,2%; untergärig
    – naturtrübes Kellerbier
    – hefig, leicht fruchtig, hopfig, leicht würzig, grasig, leicht holzig
  • Hopfingerbräu Pils:
    – untergärig
    – vom Hopfingerbräu im Palais zwischen Brandenburger Tor und Reichstag, auf dessen Terrasse man beide zentralen Sehenswürdigkeiten erblicken kann
    – zur Geschichte und zum Brauort der Biere lässt sich nichts Eindeutiges herausfinden
    – würzig, hopfig, herb, grasig
    https://www.bier-genuss.berlin/de/hopfingerbraeu-am-brandenburger-tor
  • Hopfingerbräu Helles:
    – untergärig
    – naturtrübes Helles (also ein Zwickl)
    – mild, würzig, erdig, „Brauhauscharakter“
  • Hopfingerbräu Dunkel:
    – untergärig
    – bayrisches Dunkel
    – süßlich, Karamell, leicht röstig, herb
  • Hopfingerbräu Weißbier:
    – obergärig
    – Weißbier aus Bayern
    – weniger bananig, hefig, säuerlich, getreidig-süß

Danke auf diesem Wege auch nochmals an unsere Reiseleitung für die interessante Fahrt.


Veröffentlicht31. Oktober 2018 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierkultur