März 30 2020

576. Hofmann Pahres Pils vs. Wolfscraft Frisch-Pils

Im zweiten Duell in diesem Jahr stehen sich zwei Pils gegenüber, die mich über das letzte Beertasting-Paket erreicht haben.

Obwohl beide Biere der Bierstil eint, könnten sie in ihrer Herkunft fast unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite die Brauerei Hofmann – eine seit dem 17. Jahrhundert bestehende Familienbrauerei aus dem mittelfränkischen Gutenstetten. Auf der anderen Seite Wolfcraft – eine typische Craftbeer-Marke aus dem hippen München.

Franken gegen Bayern. Tradition gegen Moderne. Handwerk gegen Craft.

Steckbrief

Stil. . . . . . . . . . . . . . . Pils
Brauart
. . . . . . . . . . . untergärig
Zutaten. . . . . . . . . . . Gerstenmalz, Hopfen
Stammwürze
. . . . . . 
Alkoholgehalt. . . . . . 5,1%|5,8%
Herkunft. . . . . . . . . . . Pahres | München
Erscheinungsjahr. . .
?

Fazit

Auch in der Praxis machen sich deutliche Unterschiede bemerkbar. Während das Pils aus Pahres als traditioneller Stereotyp durchgeht und buttrig würzig, hopfig herb sowie grasig malzig daherkommt, überrascht das Frisch-Pils der Wölfe mit deutlich fruchtiger Nase und Abgang. Dazwischen ist es eher unauffällig und noch milder als das schon eher mild wirkende Pahres-Pils. Bei beiden hätte ich mir mehr herbe Spritzigkeit gewünscht. Beide überzeigen aber auch mit unterschiedlichen Charakteristika, sodass es heute unentschieden endet.

| 10 Pkt. (2-) / 10 Pkt. (2-)

http://www.hofmann-bier.de/ | https://wolfscraft.de/

Prost & guten Abend ! 🍻

 


Veröffentlicht30. März 2020 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension