Dezember 16 2016

135. Störtebeker Baltik-Lager (#10)

Das heutige Bier macht mich etwas neidisch auf alle Nordlichter, die sich etwas einfacher mit den tollen Bieren der Störtebeker Braumanufaktur ausstatten können. Das Baltik-Lager ist das 14. von knapp 20 bisher auf dem Markt gebrachte Bier der 2011 ins Leben gerufenen Marke. Zurück geht die Braumanufaktur auf die Stralsunder Brauerei, welche bereits 1827 das Braugeschäft aufnahm. Nach der Fertigstellung der Hamburger Elbphilarmonie eröffnete man kürzlich sogar dort einen Gastro-Betrieb. Neben dem Lager gibt es also noch viele andere Bierspezialitäten, wie Roggen-Weizen oder Scotch-Ale, die nicht nur spannend klingen sondern auch mit zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt wurden. Mit der Verleihung des Bundesehrenpreises wurde das Brauhaus zuletzt als erfolgreichste Brauerei Mecklenburg-Vorpommerns bestätigt. Alles getreu der Unternehmensphilosophie:

„Die Menschen sollen Bier mit uns ganz neu entdecken können.“

Als neueste Innovation gibt es eine Reihe an Eisböcken zu schon bestehenden Bieren, sodass ganz neue Geschmackserlebnisse ermöglicht werden. Ob das Baltik-Lager (übrigens Bio-Qualität) schon Lust auf mehr macht sehe ich jetzt.

Steckbrief

135_Störtebeker Baltik-Lager-Steckbrief

Bewertung

135_Störtebeker Baltik-Lager

  • Flaschendesign + Kronkorken

Meiner Meinung nach hat Störtebeker eines der besten Labeldesign-Linien der bekannten Biermarken. Vollste Informationen und ansprechendes Äußeres lassen keine Abzüge zu.

  • Aussehen

Ein im Grunde schönes rot-oranges Bernstein mit feinstporiger  Schaumkrone. Allerdings vermisse ich etwas die natürliche Trübung, die vorhanden sein sollte.

  • Geruch

Frisch, wie die Seeluft, zudem malzig-würzig und leicht hopfig-fruchtig.

  • Geschmack

Wirklich sehr sehr schön malzig mit einer fast unbeschreiblichen süßen Würze oder würzigen Süße, die leicht trocken aber auf jeden Fall anders ist. Im Abgang ausklingend süß macht es sogar einen guten winterlichen Eindruck.

  • Fazit

Meine obige Frage lässt sich einfach mit „ja“ beantworten. Gerade die Würze und Süße habe ich so bisher noch nie in einem Bier erlebt. Und dann passt es sogar noch sehr gut zur Jahreszeit. Bei diesen Argumenten kann ich dann auch die kleineren Defizite außer Acht lassen und vergebe sehr starke 14 Pkt. (1).

135_Störtebeker Baltik-Lager-Bewertung

Weitere Infos zum Bier unter: https://www.stoertebeker.com/de_de/baltik-lager/.

Weitere Infos zum Bieradventskalender unter: http://kalea.at/.

Prost!


Veröffentlicht16. Dezember 2016 von Markus (Chefredakteur) in Kategorie "Bierrezension